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"Was uns besonders gut getan hat ist, dass wir jederzeit zum Vater kommen und bei ihm bleiben konnten."

U. D. (Angehörige) - Peter Landwehr

U. D.

"Unser Vater hatte eine Menge Dinge für sein Alter mit uns Kindern besprochen und geregelt. Ein Umzug ins Senioren-oder Pflegeheim war aber irgendwie nie Thema. Sein Wunsch war es, so lange wie möglich im eigenen Haus zu bleiben, eventuell mit einer Pflegekraft oder ansonsten zu einem von uns Kindern zu ziehen, wo er ja auch oft und immer willkommen war. 

Als sich dann im vergangenen Jahr abzeichnete, dass sich die notwendigen und möglichen Hilfeleistungen Zuhause erschöpften war ich zwar sehr erleichtert über die Möglichkeit eines Umzugs in ihr Haus, habe mich aber auch immer wieder gefragt ob ich das entscheiden durfte oder ob es nicht doch eine andere Lösung hätte geben können.

Dann haben wir erlebt wie liebevoll der Vater aufgenommen wurde, wie fürsorglich er rund um die Uhr betreut wurde, wie unaufgeregt und professionell ihr Team arbeitet und mit welcher Empathie jede der pflegenden Personen dem Vater begegnet ist und wussten, dass er bei ihnen in guten Händen war. Das, was in Ihrem Haus geleistet wird, hätten wir weder in seinem Haus noch bei einem von uns so organisieren, geschweige denn selber leisten können. Dafür möchte ich mich bei Ihnen und dem gesamten Team recht herzlich bedanken.

Ich habe große Hochachtung vor dem, was für sie Arbeitsalltag ist.Was mir/uns besonders gut getan hat ist, dass wir jederzeit zum Vater kommen und bei ihm bleiben konnten. So wie man bereits beim Betreten des Hauses freundlich und aufmerksam empfangen wird, so hat auch nie eine der diensttuenden Pflegepersonen signalisiert dass es stört oder gerade nicht passt. Im Gegenteil, wir wurden immer unterstützt und so auchirgendwie eingebunden. Ob es hieß vertraute Dinge von zuhause mitzubringen, Bilder zum anschauen oder CD's die er gerne hörte, einen schönen Tee der beruhigt oder gegen seine Bauchprobleme hilft, oder Antirutschsocken besorgen um die nächtlichen Ausflüge gefahrloser zu machen... Oder es hat jemand vom Spätdienst angerufen der Vater sei so unruhig, vielleicht würde es helfen wenn er eine vertraute Stimme hört.

Sie haben den Vater nicht allein gelassen, ihn würdevoll begleitet bis zum Schluss und - ganz still und sehr berührend sich von ihm und von uns verabschiedet als er das Haus verlassen musste. Das ist so viel mehr als nur ein gut gemachter Job! Und es hat mir das Gefühl genommen, ihn einfach abgegeben und fremden Menschen überlassen zu haben.

Dafür danke ich von ganzem Herzen

U. D."

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