"Meine Mutter hat ihr Zimmer als ihr Zuhause und den Ort ihrer persönlichen Sicherheit und Geborgenheit empfunden."
Uwe Höch (Angehörige) - Edith Stein

"Sehr geehrter Herr Reifenscheid,
Ende September 2024 ist meine Mutter in Ihrem Hause nach etwas mehr als dreieinhalb Jahren ihres dortigen Aufenthalts verstorben.
Meine Mutter hat während ihres Aufenthalts ihr Zimmer als ihr Zuhause und den Ort ihrer persönlichen Sicherheit und Geborgenheit empfunden. Sie hat sich rundum wohl gefühlt, auch wenn sie sich manchmal wehmütig an ihre alte Wohnung erinnert hat. Meistens war sie mit der Verköstigung zufrieden ("Zu wenig gewürzt! Und wo gibt es denn Wirsinggemüse am Sonntag?") und mit den Damen und Herren, die sie betreut haben, ebenso. Vor allem, wenn diese sie machen und gewähren ließen und sich mit Angeboten zur Unterstützung weitestgehend zurückgehalten haben. Ihre Selbständigkeit war für sie stets ein hohes Gut.
Ich kann das gute Gefühl, dass meine Mutter in Ihrem Hause hatte, nur teilen. Ich habe überwiegend gut gelaunte, hilfsbereite und empathische Mitarbeiter*innen angetroffen, sei es am Empfang, in der Verwaltung oder in der Pflege der 2. Etage des Hauses "Sonnenblume", die sich ganz besonders auch in den letzten Lebenstagen meiner Mutter mit liebevoller Zuwendung und großem Engagament um sie gekümmert haben. Ich weiß, dass dies bei der momentanen Stellenbesetzungslage leider nicht selbstverständlich ist, vielleicht auch nicht sein kann, und weiß daher den Einsatz Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umso mehr zu schätzen.
Ich darf mich daher bei Ihnen und Ihren Mitarbeitenden recht herzlich für die gute, glückliche und geborgene Zeit, die meine Mutter in Ihrem Hause verbringen durfte, bedanken und bin mir sicher, dass meine Mutter dem uneingeschränkt zustimmen würde.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Höch"
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