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"Mein Freiwilliges Soziales Jahr."

Lukas Lütters (Mitarbeiter/in) - Margaretenhöhe

Lukas Lütters

Du hast die Schulausbildung abgeschlossen? Du weißt nicht, was du jetzt machen sollst? Du willst studieren, weißt aber noch nicht was oder hast erst in einem Jahr einen Studienplatz? Um die Zeit des Wartens zu überbrücken, bietet sich hier ein Freiwilliges Soziales Jahr, kurz FSJ an.

Während der Schulzeit war ich immer unschlüssig, was ich nach meinem Abitur machen möchte. Ich hatte zwar bereits Erfahrung in mehreren handwerklichen Berufen gesammelt, doch ich konnte mich nicht entscheiden.

Als Überbrückung bin ich auf das FSJ gestoßen. Nicht nur durch das Internet, sondern auch durch Freunde, die das gleiche Problem hatten. Bei meiner Stellensuche bin ich auf das CBT-Wohnhaus Margaretenhöhe aufmerksam geworden, hier war eine FSJ-Stelle in der Haustechnik frei, genau das, was ich suchte.

Das FSJ absolviere ich nun schon seit 4 Monaten und bin positiv überrascht. Anfangs dachte ich nur daran, dass es eine sinnvolle Überbrückung im Lebenslauf ist. Nun sehe ich es aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Das FSJ bietet eine Menge Vorteile, bevor man ins richtige Berufsleben startet. Ich lerne, wie es ist, acht Stunden am Tag zu arbeiten, Urlaub zu beantragen und wie man sich gegenüber KollegInnen und Vorgesetzten verhält. Außerdem geben mir meine Kollegen in der Haustechnik Chancen mich selbst zu beweisen und selbstständig zu arbeiten. Dies finde ich, ist ein sehr wichtiger Faktor eigenständig zu werden und etwas auf eigene Faust in Angriff zu nehmen.

Dazu lernt man viele neue Leute kennen. Wie zum Beispiel in den insgesamt fünf Seminaren, die im Laufe des Jahres stattfinden. Auch dort haben wir erfahren, wie man lernt, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, wir haben über Themen diskutiert, die auch in meiner Einsatzstelle vorkamen: Dankbarkeit, Freude oder Trauer. Zudem hatte ich die Möglichkeit, mich mit anderen FSJ-lern auszutauschen. Hier erfuhr ich, wie sehr sich die verschiedenen FSJ-Stellen unterscheiden.

Insgesamt ist mein FSJ bis jetzt sehr positiv verlaufen. Ich habe einen Einblick in den Berufsalltag und weiß, wie es ist, 40 Stunden in der Woche zu arbeiten. Es ist etwas komplett anderes als Schule. Dank dieser Erfahrung möchte ich erst einmal eine Ausbildung machen und mein eigenes Geld verdienen. Danach kann ich immer noch entscheiden, ob ich studieren möchte. Das FSJ hat mir eine neue Orientierung im Leben gegeben, alleine deswegen bin ich sehr froh, das FSJ in der Margaretenhöhe zu machen.

Lukas Lütters, FSJ-ler CBT-Wohnhaus Margaretenhöhe

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