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„Ein Segen sein“ - Die CBT-Wallfahrt 2015

21.05.2015

600 Menschen treffen sich zur 26. CBT-Wallfahrt in Altenberg

„Pilgern und Wallfahren sind Jahrhunderte alte Traditionen und doch sehr zeitgemäß. Millionen pilgern jährlich nach Lourdes, Hunderttausende sind auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela unterwegs, und auch deutsche Wallfahrtsorte erleben in den letzten Jahren eine Renaissance. Menschen machen sich gemeinsam auf den Weg zu einem geheiligten Ort, an dem sie die Begegnung mit Gott, eine spirituelle Erfahrung, Stille und Einkehr suchen. Sie tragen dort ihre Anliegen im Gebet vor, erhoffen Stärkung und Ermutigung.“ Mit diesen Worten wandte CBT-Geschäftsführer Dr. Christoph Tettinger sich an die rund 600 Bewohner, Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen, die sich am 21. Mai zur 26. CBT-Wallfahrt im Dom zu Altenberg zusammengefunden hatten. Unter dem Motto „Aufbruch“ feierten sie eine festliche Messe mit dem Kölner Weihbischof Ansgar Puff. Eindrucksvoll der Einzug des Bischofs, mehrerer Diakone, vieler Messdiener aus den Reihen von Bewohnern und Mitarbeitern und der CBT-Seelsorgebegleiterinnen und –begleiter, erkennbar an ihren roten Schals. Letztere hatten gemeinsam mit Norbert Molitor die Wallfahrt vorbereitet. Weihbischof Ansgar erinnerte die Gemeinde in seiner Predigt an die Geschichte von Abraham, der im hohen Alter auf Gottes Geheiß auszog „in das Land, das ich Dir zeigen werde. Ein Segen sollst Du sein“. Eindrücklicher noch die Erinnerung an das Volk Israel, das auf der Flucht vor den Ägyptern, angeführt von Moses wie durch ein Wunder das geteilte Rote Meer durchschritt. Mit Gottes Hilfe, „der Gott des Unmöglichen“, so Weihbischof Ansgar. Glaube und Vertrauen führten auch durch schwierige Lebenssituationen, so seine Ermutigung an die Senioren und an Mitarbeiter und Ehrenamtliche. Zum Ende des Gottesdienstes bat Weihbischof Ansgar insbesondere die alten Menschen um ihr Gebet. „Sie haben etwas, was viele Menschen heute nicht mehr haben – Zeit. Beten Sie für die Menschen in Ihrer Gemeinde den Rosenkranz, darum bitte ich Sie.“ Als Geschenk des Erzbistums Köln brachte der Bischof für jeden Messbesucher einen Rosenkranz aus Olivenholz mit, gefertigt von Familien aus der Region um Bethlehem im Heiligen Land.
Eine schöne Geste zum Abschluss der Pilgermesse. Weihbischof Ansgar Puff zeigte sich erfreut darüber, dass die CBT mit so viel persönlichem Engagement alljährlich eine Wallfahrt veranstaltet. „Gern komme ich wieder“, verabschiedete er sich. Bei bester Laune und sonnigem Frühlingswetter verbrachten die Wallfahrer vor der Rückkehr in ihre CBT-Wohnhäuser noch einige schöne Stunden in den umliegenden Restaurants.

 

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