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"Mein neues Leben."

Anna Elisabeth Reifenrath (Bewohner/in) - St. Michael

Anna Elisabeth Reifenrath

Von einem Tag auf den anderen brauchte ich Hilfe.

Da bot sich eine Kurzzeitpflege im CBT-Wohnhaus St. Michael an, ein Heim, das inzwischen mein Zuhause geworden ist. Alles musste schnell gehen, zum Glück halfen Angehörige mir beim Packen und der Übersiedlung ins CBT-Haus. So viele neue Eindrücke, Informationen und Menschen! Alle im Haus, die Leitung, die Pflegekräfte und die anderen Mitarbeiter machten es mir leicht. Besonders wohltuend war für mich die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen im Haus.

Schön auch die gepflegte, geschmackvolle und sachgerechte Einrichtung, die leichten bekömmlichen Mahlzeiten mit Auswahlmöglichkeit, die rasche Abhilfe bei den verschiedensten persönlichen, technischen oder „bürokratischen“ Problemen. Dadurch konnte ich auch aus der Ferne zusammen mit meiner Schwester die notwendige Wohnungsräumung und Haushaltsauflösung besser abwickeln.

Dann die notwendigen Gespräche und Schreiben mit zuständigen Vertretern von Stadt, Kreis und Medizinischem Dienst – auch hier war die Hilfe der Wohnhausleitung Gold wert.

Neben Hilfe, Pflege und persönlicher Begleitung wird im Haus sehr viel Abwechslung geboten: Singen, Spielen, Kaffeenachmittage, Geselligkeit, Gymnastik, Gedächtnis-training, Bücherei, Ausflüge und natürlich Gottesdienste und ökumenische Gebete. Und wenn man sich zurückziehen möchte, wird auch das respektiert. Friseur und Fußpflege kommen ins Haus. Für Wohnungs-, Wäsche- und Kleiderpflege wird bestens gesorgt. Erstaunlich ist für mich immer wieder, wie kranke Menschen ihre Schwäche akzeptieren und Pflegekräfte liebevoll und hilfsbereit, besonders auch mit Demenzkranken, umgehen und in großer Diskretion bei Tod und Trauerbegleitung helfen.

Inzwischen habe ich mich in den Tagesablauf gut eingelebt, habe zu vielen Menschen im Haus Kontakt aufgenommen. Dankbar bin ich, dass mein Zimmer mir Raum lässt zum Atmen und für Zurückgezogenheit und Stille. Ich hoffe, dass mir auch auf der letzten Wegstrecke Mitmenschen behilflich sind. Mit Vertrauen auf Gott und Seiner Hilfe wird das sicher gelingen.

 

Anna Elisabeth Reifenrath

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